Hitzehilfe für obdachlose Menschen – Gesundheitliche Gefährdung auf der Straße verhindern

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN verlangt vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, dass es Angebote von kühlen Schutzräumen sowie entsprechende Beratungsangebote für obdachlose Menschen im Bezirk auf seiner Webseite veröffentlicht. Zudem möchte die Fraktion wissen, ob das Bezirksamt Zuwendungen für Hitzehilfe-Projekte für obdachlose Menschen bei der Senatsverwaltung für Soziales beantragt hat und wie die Mittel eingesetzt werden.

Heike Hüneke, Sprecherin für Gesundheit und Soziales, vertieft: „Menschen, die auf der Straße leben, haben kaum Möglichkeiten sich abzukühlen oder kühle Rückzugsorte aufzusuchen. Die gesundheitliche Belastung kann zu einem Hitzschlag oder Austrocknung führen und schnell lebensbedrohlich werden.

Wie im Winter die Kältehilfe organisiert wird, bedarf es auch im Sommer einer Hitzehilfe, zumindest in den wärmsten Nachmittagsstunden, für diese vulnerable Gruppe. Förderprogramme vom Senat müssen dafür unbedingt genutzt werden.“

Im Sommer sind obdachlose Menschen Sonne und Hitze oft ungeschützt ausgesetzt, deren Auswirkungen unterschätzt werden. Die Hitzeperioden nehmen durch den Klimawandel zu. Gerade in der Stadt steigen die Temperaturen während der Hitzewellen und besonders durch die Versiegelung und dichte Bebauung über 30 Grad an und fallen in der Nacht nicht unter 20 Grad. Daher sind Hilfsangebote zu fördern und zielgruppengerecht zu kommunizieren.



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