Am Donnerstag tagt die Bezirksverordnetenversammlung (BVV), die ihr wie immer vor Ort im Rathaus Charlottenburg besuchen oder im Livestream verfolgen könnt: https://www.youtube.com/watch?v=8A25r6a1jPw.
Wir bringen diese Themen ein:
Gewerbeflächen zu Wohnraum
Gewerbeflächen zu Wohnraum – klingt toll, ist aber bisher schwer umsetzbar. Berlin hat kürzlich die Bauordnung geändert und wir wollen wissen, wie stark die Nachfrage nach Umnutzung ist. Herbert Nebel, Sprecher für Liegenschaften, fragt in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) konkrete Antragszahlen ab und ob es weitere Hürden für die Umwandlung in Wohnungen gibt.
Haus am Mierendorffplatz finanzieren
Wir fordern, dass das Haus am Mierendorffplatz langfristig finanziell abgesichert wird und auch für 2025 genügend Mittel erhält. Das Nachbarschaftshaus bietet als Treffpunkt für die Anwohnenden ein vielfältiges Programm an Beratung, Kursen und Kultur. Es ist aus dem Kiez nicht mehr wegzudenken.
Kultur auch für Menschen mit geringem Einkommen
Kultur darf kein Luxus sein. Unsere Fraktion setzt sich dafür ein, dass alle Menschen die Möglichkeit erhalten, das umfangreiche Kulturprogramm der Hauptstadt wahrzunehmen. Anja Kraus, Sprecherin für Kultur, erläutert die Idee: „Wir wollen einen Standort für den Verein KulturLeben Berlin im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ermöglichen, damit Menschen mit niedrigem Einkommen im Bezirk an kostenfreie Tickets kommen.“
Umweltfolgen der Autobahnsanierung A100 im Bezirk ausgleichen
Ausgleichsmaßnahmen für den Autobahnbau bei der A100 von Ringbahnbrücke bis Rudolf-Wissel-Brücke sollen nicht an beliebigen Orten erfolgen, sondern gezielt den Menschen im Bezirk zugutekommen. Die bündnisgrüne Fraktion dringt darauf, dass die Ausgleichsmaßnahmen nach den Konzepten umgesetzt werden, die der Bezirk bereits für die Anpassung an den Klimawandel und die Aufwertung der Biodiversität erarbeitet hat. Der Spreeraum könnte dadurch eine Aufwertung erhalten.
Kühle Räume zum Hitzeschutz
Kühle Räume allen zur Verfügung stellen, die sich vor Sommerhitze schützen wollen. „Dazu muss der Bezirk öffentliche, barrierefreie Räume mit Sitzgelegenheiten und Trinkwasser ausweisen und auf Homepage des Bezirksamts darüber informieren“, erläutert Heike Hüneke, Sprecherin für Gesundheit und Soziales, die Forderung der grünen Fraktion.
Zebrastreifen und Ampeln für mehr Verkehrssicherheit
Sicherere Wege zur Schule, zur Kita, zu Spiel- und Sportplätzen – sind das Ziel des Antrags der Zählgemeinschaft. Das Bezirksamt soll die betreffenden Orte identifizieren und als priorisierte Liste an die Senatsverwaltung zur Umsetzung übergeben.
Rad- und Fußweg trennen auf dem Nikolsburger Platz
Damit es zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden am Nikolsburger Platz zu weniger gefährlichen Situationen kommt, fordern wir das Bezirksamt auf, Rad- und Fußweg auseinanderzulegen.
Radfahren für geflüchtete Frauen
Geflüchtete Frauen und Mädchen sollen Radfahrunterricht bekommen. „Individuelle Mobilität trägt zur Lebensqualität und zum selbstbestimmten Leben bei. Darum unterstützen wir Angebote, die sich gezielt an Frauen und Mädchen richten“, erklärt Susan Drews, Sprecherin für Partizipation und Integration.
Auch am Abend ins Sommerbad Wilmersdorf
Wir plädieren für längere Öffnungszeiten des Sommerbads Wilmersdorf bis 20 Uhr, damit auch Berufstätige und Jugendliche in den Genuss eines erfrischenden Bades kommen. Die bisherige Schließung um 17 Uhr bietet Menschen nach der Arbeit und anderen Verpflichtungen keine Möglichkeit sich zu erholen.
Ehrung für Margot Friedländer
Das bedeutende Wirken von Margot Friedländer als Überlebende der Shoah, die sich gegen das Vergessen der Gräueltaten des NS-Regimes engagierte und für Versöhnung und Toleranz eintrat, soll mit einer Benennung eines Platzes entlang des Kurfürstendamms geehrt werden. Dafür soll sich das Bezirksamt beim Senat einsetzen, fordert unsere Zählgemeinschaft.