Am 29.11.2023 kam es zum wiederholten Male zu einer antisemitischen und israelfeindlichen Demonstration von Studierenden und Lehrpersonal der Universität der Künste (UdK).

Dazu Sebastian Weise, Fraktionsvorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksverordnetenversammlung in Charlottenburg-Wilmersdorf:
„Mit Entsetzen beobachten wir die antisemitischen Aktionen und Demonstrationen der letzten Wochen an der Universität der Künste. Es kann einem nur eiskalt den Rücken runterlaufen, wenn israelische Studierende sich nicht mehr an ihrer eigenen Uni trauen, in Lehrveranstaltungen zu gehen oder, geschweige denn, Kippa zu tragen oder Hebräisch zu sprechen. Dieser blinde Hass auf Israel, der sich auch an der UdK derzeit entlädt, ist auf das Schärfste zu verurteilen und muss gestoppt werden.“

Dagmar Kempf, Fraktionsvorsitzende, ergänzt:
„Die antisemitischen und israelfeindlichen Proteste führen zu einem Klima der Angst unter den Studierenden, Mitarbeitenden und Lehrpersonal, die sich dem Antisemitismus entgegenstellen wollen. Die UdK muss ein offener Raum des respektvollen Miteinanders und reflektierten Diskurses sein. Kunst und Kultur leben von solchen offenen Räumen.“

Die bündnisgrüne Fraktion dankt allen Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden, die sich dem Antisemitismus entgegenstellen, besonders Prof. Dr. Norbert Palz, dem Präsidenten der UdK, für sein Engagement und besonnenes Eingreifen.